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Mit dem Rad zur Nordsee

Ole-Johann GrafDie Radfahrgruppe hat das Ziel Nordsee erreicht

Die Abenteuertage führten in diesem Jahr nicht wie gewohnt durch die heimische Region – zum 15. Jubiläum sollte es mal was besonders sein. Die Idee: von hier mit dem eigenen Rad bis zur Nordsee. Die Tour führte in 6 Etappen nach Neuharlingersiel. Das sind 468 Kilometer, die zu bewältigen waren.

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Sieben jugendliche Radfahrer auf einem geteerten Waldweg unterwegs zur Nordsee. Die Radfahrenden unterwegs auf einem flachen Feldweg Die Radfahrgruppe hat das Ziel Nordsee erreicht

 

Die Idee dazu hatten einige Mitarbeitenden bereits im vergangenen Jahr: "Wir saßen bei den zurückliegenden Abenteuertagen abends zusammen und kamen zu dem Ergebnis, dass uns die Radwege hier in der Region nach vierzehn Touren langsam alle bekannt sind und es schön wäre, mal weiter weg zu fahren", erzählt Teamerin Rebekka Post. "Schnell kam es dann zur Idee, ans Meer zu wollen. Da haben wir die Nordsee, die am nächsten liegt, auserkoren. Gut, dass wir uns das in den Kopf gesetzt haben".

Die Jubiläumstour der Abenteuertage führte also von Dillenburg-Frohnhausen bis nach Neuharlingersiel. Unterteilt war die 468 kilometerlange Tour in sechs Etappen: Der Weg führte über Bad Berleburg, Brilon, nach Dissen in den Teuteburger Wald, dann weiter nach Nortrup und schließlich über Bad Zwischenahn bis nach Neuharlingersiel-Werdum. „Manche Etappe war sehr bergig. Insbesondere die Wege von Bad Laasphe nach Bad Berleburg am ersten Tag und dann weiter über Winterberg nach Brilon am zweiten Tag waren große Herausforderungen, die alle gut überwunden haben“, sagt Rebekka Post.

Ein Höhepunkt war für die Teilnehmenden dann abends die Gießkannendusche im Gemeindehaus. Übernachtet haben die acht Jugendlichen mit ihren fünf Radfahrenden Betreuern und dem dreiköpfigen Serviceteam in evangelischen und katholischen Gemeindehäusern. "Wir sind sehr dankbar für die nette Gastfreundschaft auf der Tour", sagt Dekanatsjugendreferentin Astrid Slenczka, die gemeinsam mit Lina Wrinskelle und Jannik Debus die Organisation übernommen hatte und im Begleitfahrzeug auch das Gepäck für die Teilnehmenden transportierte.

Das Serviceteam hat für die Mahlzeiten eingekauft und für die Radfahrenden gekocht. Bevor der Abend ausklang, gab es an den Übernachtungsorten wie in Dissen und Nortrup noch einen Besuch im Freibad, später dann einen gemeinsamen Abschluss mit einer Andacht sowie einer gemeinsamen Aktion: einen Spieleabend oder einen Stadtbummel durch Bad Berleburg und Brilon. In Nortrup wurde abends das Schloss umrundet.

Herausforderungen gemeistert

Diesmal wurden die Teilnehmenden im Alter von 13 bis 17 Jahren (davon fünf Jungs und drei Mädchen) von Rebekka Post, Jessica Podlich, Ole-Johann Graf, Tim Becker und Silas Posluschni auf den Rädern begleitet. Das Schöne: Insgesamt gab es keine Unfälle, nicht mal einen einzigen Platten. Allerdings gab es am dritten Tag im Hochsauerland eine andere Herausforderung für das Team: Drei Teilnehmenden wurden über Nacht das Fahrrad vor dem Nachtquartier gestohlen.

Statt die Weiterfahrt abzusagen, wurden schnell aus der Heimat drei Ersatzfahrräder besorgt und die Tour ging am vierten Tag auch für diese Teilnehmenden weiter. Wie immer bei den Abenteuertagen war es ein guter Zusammenhalt und eine gute Gemeinschaft: "Die drei Teilnehmenden, die die 117 Kilometer der dritten Etappe nicht mitfahren konnten, weil die Fahrräder geklaut wurden, sind am nächsten Tag freiwillig mit den Ersatzrädern eine Runde um das Zwischenahner Meer gefahren, um auch auf eine Tagesetappe von 100 Kilometern zu kommen.", sagt Rebekka. Und: Niemand habe an einem der Berge geschoben, im Gegenteil: sie hätten sich Windschatten gegeben und sind im Sattel geblieben.

Generell gab es staunende Blicke, wenn so eine große Gruppe durch die Orte gefahren ist. „Da wurden wir sogar für kleine Berge angefeuert und haben den ein oder anderen Applaus bekommen“, sagt Rebekka. „Witzig war es auch, wenn Leute sagten, der Weg bis zum Freibad sei ganz schön hügelig. Für uns als Radtruppe aus dem Hochsauerland kommend war das ganz klar Flachland“, sagt Rebekka lächelnd. Die Tour habe dieses Jahr allen Teilnehmenden einen riesigen Motivationsschub gegeben, da „wir alle das Ziel ‚Nordsee‘ im Hinterkopf hatten und unbedingt den Strand von Neuharlingersiel-Werdum erreichen wollten.“ Entsprechend groß war die Freude am Ziel: „Wir haben zusammen die Nordsee gesund und munter erreicht und sind hier gemeinsam ins Wasser gesprungen“.

Hintergrund Abenteuertage

Ferien – zu Hause? Das ist gar nicht langweilig, finden etliche der dreizehn- bis 17jährigen Teilnehmer der „Abenteuertage“, die von der Evangelischen Jugend im Dekanat an der Dill angeboten werden. Das Konzept kommt an: Ferien mit Spaßfaktor und das günstig vor der eigenen Haustür. Die bunt durcheinander gewürfelten Teilnehmer aus verschiedenen Orten links und rechts der Dill erkunden auf dem Fahrrad die heimische Region. Manche Teilnehmenden waren schon in den Vorjahren mit dabei.

 

 

 

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