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Kirchenmusik

Mozarts letztes Werk - das „Requiem“

Die Johanniskantorei Dillenburg führt im Konzert am Sonntag, 8. Oktober 2023 um 17 Uhr das letzte große Werk von Wolfgang Amadeus Mozart, das „Requiem“ in einer Ergänzung des amerikanischen Musikwissenschaftlers Robert D. Levin auf. Der Vorverkauf für das Konzert hat begonnen.

Becker-von Wolff

Der Vorverkauf für das Konzert der Johanniskantorei am Sonntag, 8. Oktober hat begonnen – ab sofort sind Konzertkarten in Dillenburg bei der Buchhandlung Rübezahl am Hüttenplatz sowie im Weltladen in der Hauptstraße zum Preis von 18 Euro erhältlich. Ermäßigt kosten die Karten 15 Euro, Schüler und Studenten haben freien Eintritt. Restkarten können am Konzerttag ab 16 Uhr an der Abendkasse erworben werden.

Im Mittelpunkt des Konzerts, das am Sonntag, 8. Oktober 2023 um 17 Uhr in der katholischen Pfarrkirche Dillenburg (am Wilhelmsplatz) stattfindet, steht das letzte große Werk von Wolfgang Amadeus Mozart, das „Requiem“. Mozart verstarb im Dezember 1791 vor Fertigstellung der Totenmesse und hinterließ ein Fragment.

Lange Zeit dominierte die von Franz Xaver Süßmayr ergänzte Fassung die Aufführungspraxis, seit 1971 wagten sich immer mehr Musiker und Musikwissenschaftler an eine Neufassung. Die Johanniskantorei Dillenburg führt das Werk nun in einer Ergänzung des amerikanischen Musikwissenschaftlers Robert D. Levin aus dem Jahre 1994 auf.

Besonders interessant ist, dass in dieser Version des Requiems ein Stück enthalten ist, welches in anderen Fassungen fehlt: Levin ergänzte 19 von Mozart erhaltene Takte zu einer vollständigen Fuge, welche in der Mitte des Requiems auf das „Lacrimosa“ folgt.

Begleitet wird die Johanniskantorei bei diesem Konzert von den Musikern der Camerata Instrumentale Siegen. Als Solisten sind Britta Stallmeister (Sopran), Eva Trummer (Alt), Daniel Sans (Tenor) und Florian Dengler (Bass) zu hören, die musikalische Leitung hat Petra Denker. Florian Dengler ist auch Solist bei der Solo-Kantate „Ich will den Kreuzstab gerne tragen“ von J.S. Bach, welche vor dem Requiem zu hören sein wird.

Die sprachlichen Bilder sind in dieser Kantate besonders plastisch in Musik gesetzt, und mit dem inhaltlichen Spannungsbogen von Todessehnsucht bis zur freudiger Heilsgewissheit ist die Kantate eine stimmige Ergänzung des Konzertprogramms.

 

 

 

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