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Der Himmel setzt in Bewegung

Becker-von Wolff

Himmlische Momente kennen viele von uns. Vielleicht wie an einem gelungenen Himmelfahrtstag: Nette Leute, gutes Essen, Sonne und Natur, viel Lachen und Reden. So ein himmlischer Moment wirkt, weil er stärkt und uns gut fühlen lässt. Und er lockt, mehr davon haben zu wollen.

Himmelfahrt. Der Himmel setzt in Bewegung. Dauerhaft erdenschwer beim Alten zu bleiben, ist nicht wirklich eine gute Option, wenn der Himmel wirkt und lockt.

Himmlische Momente kennen viele von uns. Vielleicht wie an einem gelungenen Himmelfahrtstag: Nette Leute, gutes Essen, Sonne und Natur, viel Lachen und Reden. So ein himmlischer Moment wirkt, weil er stärkt und uns gut fühlen lässt. Und er lockt, mehr davon haben zu wollen.

Der Himmel setzt in Bewegung, wenn er uns dazu bringt, mehr solche himmlische Momente zu gestalten und zu erleben.

Jesus sagt: "Wenn ich erhöht werde von der Erde, will ich alle zu mir ziehen" (Joh 12,32).

Der Himmel setzt in Bewegung, weil es um Christi Himmel geht. Wer Gerechtigkeit geschmeckt hat, wer den himmlischen Moment gesehen hat, wo schon auf Erden Frieden und Güte waren, kann nicht zufrieden sein mit dem, was ansonsten auch oft auf Erden ist.

Wir wissen oft noch nicht genau, wie das geht. Aber um des Himmels willen lasst uns suchen, wie mehr Friede wird. Heute in der Ukraine. Wie mehr Gerechtigkeit wird und eben keine neue Hungersnot in Nordafrika und anderswo durch Krieg herbeigebombt wird.

Die Erde ist noch lange nicht immer himmlisch, das wissen wir. Aber der Himmel setzt in Bewegung, dass wir uns aufmachen und den nächsten Schritt gehen, der zu mehr Himmel auf Erden führen kann.

Wie das geht? Das herauszufinden, gehört immer zur Aufgabe, wenn uns der Himmel in Bewegung setzt. Patentrezepte gibt es kaum. Ausser dass wir einander ernst nehmen und uns selbst genauso achten wie die Mitmenschen. Das wäre schon ein großer Schritt. Das eigene Tun und auch das, was wir nicht tun, immer mal darauf hin anzuschauen, ob es in Richtung Himmel führt oder bloß erdenschwere Gewohnheit bleibt.

Niemand wird dabei perfekt sein. Aber wo wir scheitern, müssen wir uns nicht selbst verdammen. Der Himmel lässt auf Vergebung hoffen. Das macht Mut und setzt in Bewegung!

Einen frohen und gesegneten Himmelfahrtstag!

 

Thomas Gessner ist evangelischer Pfarrer in Herborn-Hörbach

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